Samstag, 26. Mai 2012

Ein Interview mit Prinz Chaos II. auf Radio Z

Paradiesvogelfest- Problematische Idylle

- Ein Beitrag von der Homepage von Radio Z (Nürnberg) -

Geschrieben von David   
Donnerstag, 24 Mai 2012
Vom 31.Mai bis zum 03.Juni soll im Schloss Weitersroda das zweite Paradiesvogelfest stattfinden. Doch neben der großen Vorfreude auf das bunte Spektakel, kam es in vergangener Zeit immer häufiger zu Angriffen auf die dort lebenden Personen.- Ein Interview mit "Prinz Chaos II"
 

AutorIn: David | Format: MPEG-1 Layer 3 | Dauer: 13:27 Minuten

 
Im ersten Teil des Interviews haben wir ja schon gehört mit welchen Problemen sich  Prinz Chaos II zu beschäftigen hat und im zweiten Teil jetzt hören wir auch was uns euch erwarten kann wenn ihr auf das Fest geht...
 

AutorIn: David | Format: MPEG-1 Layer 3 | Dauer: 6:45 Minuten

 
Die Atmosphäre soll vom 31.Mai bis zum 03.Juni entspannt und ausgelassen im Schloss Weitersroda sein. Wenn das Interview eure Reize für das Fest geweckt hat, könnt ihr euch im Internet unter www.paradiesvogelfest.de schlau machen wie ihr dort hin kommt und was es kostet.

Freitag, 25. Mai 2012

++++KÖNIGLICH-CHAOTISCHE PROKLAMATION++++

Ursprünglich auf Prinz Chaos II. - Kurier erschienen:


Donnerstag, 24. Mai 2012

Seine anarcho-monarchistische Durchgeknalltheit
Prinz Chaos II.

++++KÖNIGLICH-CHAOTISCHE PROKLAMATION++++

Liebe Paradiesvögel!
Einige von Euch haben sicher bereits gehört, dass in Weitersroda Dinge vorgefallen sind, die als "unschön" zu bezeichnen kaum vermieden werden kann. Wir bemühen uns natürlich um Contenance und sind mit den Worten überliefert: "Es tut mir fürchterlich leid, Euch stören zu müssen, aber: es brennt!"
In der Tat wurde ein Auto in Brand gesetzt auf unserem Schlossgelände. Aber nichts auf der Welt wird uns dazu bringen, das zu verraten was uns das Wertvollste ist auf dieser Welt: die Schönheit der Sprache!
Goethe ist mit den Worten überliefert: "Wenn ich tot bin, werden sie wieder schreiben wie die Schweine!" Leider hat sich das aktuell bewahrheitet: auf FB haben einige, namentlich identifizierte Personen aus dem Dorf für einen Übergriff auf das Festival mobilisiert. Für einen rechtsradikalen Hintergrund gibt es zahlreiche Anhaltspunkte.
Wir sind entsetzt, traurig und empört über diese beiden Vorkommnisse, wobei ein immerhin denkbarer Zusammenhang zwischen den Drohungen auf FB und dem brennenden Auto noch zu klären wäre. Auf Mutmaßungen und Unterstellungen verzichten wir. Die Aufklärung der Tatumstände überlassen wir der Polizei, bei der wir uns gut aufgehoben fühlen.
Desweiteren ist - wohl auch durch den Hintergrund der NSU-Geschichte in Thüringen - eine Medienreaktion ins Laufen gekommen, die uns überrollt. Wir geben uns große Mühe, auch gegenüber den Medien fair und sachlich zu bleiben. Aber wir haben die Berichterstattung natürlich längst nicht mehr in der Hand.
Dazu kommt eine Welle der Anteilnahme und Solidarität, für die wir allen sehr danken wollen. Uns geht es unterm Strich gut, die Schlossbesatzung verhält sich fabelhaft diszipliniert, klug und tapfer. Aber wir haben auch beschlossen, dass unsere Hauptantwort in dem besteht, was wir hier am besten können: wir machen zusammen Musik!
Das ist also die Situation.

Für das Festival selbst ergeben sich einige praktische und inhaltliche Punkte, die wir Euch gerne mitgeben wollen:

1) Für die Sicherheit des Festivals sorgen die Polizei, eine Security, eine speziell dafür abgestellte Gruppe aus unseren Reihen, sowie die Wachsamkeit und das Verantwortungsbewusstsein sämtlicher Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

2) Alles weitere - vom Pfefferspray bis zum satellitengestützten Raketen-Abwehrsystem - lasst ihr bitte ganz hübsch zu Hause. Wir brauchen und wir wollen keine Waffen und keine Waffennarren auf dem Schlossgelände haben. Wir werden den friedlichen und fröhlichen Charakter dieses Festes sicherlich nicht aufgrund der miesen Aktionen einer Handvoll rechtstickender Hirnis in Frage stellen.

3) Unsere Antwort auf die Drohungen und Angriffe sollte nichtsdestoweniger offensiv und selbstbewusst sein. Werft Euch in die buntesten Kostüme, bewaffnet Euch mit Poesie und Seifenblasen, mit altmodischen Redensarten und einem Lächeln: seid so anders, wie es irgendwie geht!

4) Und bitte: nur, weil es eine Gruppe rechtstickender Idioten gibt, ist das Dorf Weitersroda nicht unser kollektiver Feind. Ihr seid nicht nur auf Schloss Weitersroda zu Gast, sondern auch in diesem Dorf. Sucht das Gespräch und lernt Euch kennen. Baut Brücken und seid Vermittler. Kein Pardon mit denen, die uns angreifen und verleumden! Aber auch keine Generalverdächtigungen und unnötigen Feindseligkeiten.

5) Aufgrund des Medieninteresses ist für uns nicht mehr einzuschätzen, wie viele Besucher wir zu erwarten haben. Werden es viel weniger Leute sein, weil Menschen Angst haben? Rennt man uns vor lauter Solidarität die Bude ein? In jedem Fall werden wir eine große zusätzliche Zahl an Helferinnen und Helfern benötigen. Wer also bei der Festivalorganisation unterstützen möchte, kann sich bitte gerne bei Ankunft sofort an uns wenden und für einen Aufgabenbereich einteilen lassen.

Und jetzt: Auf ihr Paradiesvögel!
Die bunten Federn aufgespannt und fliegt nach Weitersroda.

WIR BRAUCHEN EUCH
WIR FREUEN UNS AUF EUCH

Prinz Chaos II.

Dienstag, 15. Mai 2012

HOMOPHOBIA (Gay Themed Short Film)

Gregor Schmidingers Kurzfilm HOMOPHOBIA hatte am 11. Mai in Wien Premiere.
Nun ist er auch auf YouTube zu sehen:


alternativ kann der Film auch auf Vimeo angeschaut werden:

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