Dienstag, 22. März 2011

SOFORT ABSCHALTEN!

SOFORT ABSCHALTEN!

.ausgestrahlt - gemeinsam gegen atomenergie

Deswegen:

am Samstag den 26. März 2011 
zur GROSSDEMO gegen Atomkraft
nach
Berlin
München

Mittwoch, 16. März 2011

KEEP TOKYO GOING!! (prinz chaos) - ( Update vom 20.3.11)



WE URGE THE WORLD TO ORGANIZE MATERIAL SUPPORT FOR JAPAN RIGHT NOW!! KEEP TOKYO GOING!!

Prinz Chaos II. (Florian Kirner // Donna San) was living in Tokyo 2004 - 2006 Tokyo. Prinz Chaos is playing in this recording on:

Spanish Guitar, Yamaha (Made in Japan)
Acoustic Guitar, Tornado (Made in Japan)
Acoustic Guitar, Takamine (Made in Japan)
Bluegrass Mandoline, Samick (Made in South Korea)

Percussion: Christoph Düsterdick
Aufnahme: Andreas Schlinke, Pioneer Studios Heubach, South Thuringia


Keep going! Tokyo!
Prinz Chaos II.

Keep going, Tokyo!
Grand old chaos mother.
This frantic moloch, I once knew
How can we meet each other?

Keep going! Tokyo!
Working, helping, quaking
Frightening may our future be
that is just in the making.

Keep going! Tokyo!
Children of Desaster
Save your rabbit-tiger-skin
But don't run any faster

Tokyo! Keep keeping on!
Boys of boundless laughter
Keep your Face of Innocence
You may need it, thereafter.

Ganbare! Nihonjin! Go!
Minna de norikoe-yo
Kantô Tôhoku jishin wo
グローバル リダイレクト

Keep going! Tokyo!
Tokyo! Keep going up!
Perfect white, Exploding joy!
Sakura is showing up!

Raise your voices! Raise your heads!
Change for good this planet!
Either now we make a move!
Otherwise: forget it!

Jump on board this train of green
Heading out together
A better world is growing! but:
Let's keep Tokyo going!

Im FREIEN WORT Hildburghausen wurde über den Prinzen und die Enstehung dieses Liedes berichtet:

http://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/hildburghausen/hildburghausenlokal/art2480,1370888

Wie abgebrüht sind wir eigentlich schon?

Von Konstantin Wecker | 15.März 2011
immer wieder habe ich versucht etwas zu schreiben in diesen Tagen, immer wieder starrte ich auf das leere Papier, unfähig meine Trauer, meine Wut, meine Zerrissenheit in Worte zu fassen. In solchen Momenten kann ich mich eigentlich nur noch am Klavier ausdrücken. Worte versagen.
Und trotzdem will ich versuchen, euch meine Gedanken und Gefühlsstürme mitzuteilen.
Wie abgebrüht sind wir eigentlich schon – und ich spüre das durchaus an mir selbst -, dass sich manchmal Entsetzen und Sensationslust die Waage halten? Sind wir noch dazu in der Lage, mit den Menschen auf der anderen Seite der Welt aufrichtiges Mitgefühl zu empfinden? Oder ist uns dies bereits abhanden gekommen, verdrängt von Egoismus und Besitzgier, Kaufrausch und Wettbewerb, immer auf der Suche, auch in der schlimmsten Situation noch ein privates Schnäppchen, welcher Art auch immer, zu ergattern?
Können wir angesichts dessen, was sich hier vor unser aller Augen ereignet, überhaupt noch zur privaten Tagesordnung übergehen, gemütlich beim Italiener ein Glas Wein trinken und uns am aufkeimenden Frühling erfreuen? Oder sollten wir genau dies tun angesichts eines Geschehens, das uns deutlicher als je zuvor die Vergänglichkeit unseres menschlichen Daseins vor Augen führt?
Manchmal, wenn es mir gelingt, mich tief in mich zu versenken, dann spüre ich diese Verbundenheit, spüre sie nicht nur in Gedanken, sondern im Herzen, genau da, wo die Empathie mit allem Lebendigen nun mal zu Hause ist. Dann aber frage ich mich wieder, ob das nicht auch nur Gedankenkonstrukte sind, eine Art rationale Verbundenheit mit dem Leid der anderen, ohne wirklich daran beteiligt zu sein. Wir müssen höllisch aufpassen, dass dieses Mitfühlen nicht einfach nur zu einem Lippenbekenntnis wird, wie ich es bei vielen Politikern und Wirtschaftsführern vermute. Vielleicht berührt uns das Leid der anderen nur deshalb, weil es uns selbst Unannehmlichkeiten bereitet: unser Wohlstand scheint gefährdet, wir werden uns einschränken müssen, Pfründe und Wahlen könnten verloren gehen.
Diese Rücksichtslosigkeit, in die uns unser Wirtschaftssystem und unsere kriegerische Gesellschaft getrieben haben, hat uns schon lange durchdrungen. Wenn wir ehrlich sind, spüren wir nun, wie kaltherzig wir selbst bereits geworden sind. Auch wenn wir uns zu den Mitfühlenden, Engagierten und Wachen zählen – die letzten Jahrzehnte der hemmungslosen Egozentrik sind auch an uns nicht spurlos vorübergegangen. Immer wieder habe ich deshalb in meinen Liedern und Texten dazu aufgerufen, dass wir uns nicht nur politisch, sondern tief in uns selbst verändern müssen. Wie viel es in mir selbst noch aufzubrechen und zu verändern gibt, führt mir diese entsetzliche Katastrophe vor Augen.
Diese Katastrophe muss uns wachrütteln. Nicht nur politisch, sondern in unserer ganzen persönlichen Lebensweise. Sie muss uns daran erinnern, dass wir nicht nur wirtschaftlich mit Ländern am anderen Ende der Welt verbunden sind, sondern zugleich mit all den Menschen dort und überall zutiefst verbunden sind. Es gibt kein Leid in dieser Welt, das nicht auch unser Leid wäre, kein Leid, das nicht auch von uns mit verursacht wurde und für das wir nicht verantwortlich wären.
Bertolt Brecht bringt dieses menschliches Dilemma in den Zeilen seines Gedichtes „An die Nachgeborenen“ von 1939 zum Ausdruck:
Man sagt mir: Iss und trink du! Sei froh, dass du hast!
Aber wie kann ich essen und trinken, wenn
Ich dem Hungernden entreiße, was ich esse, und
Mein Glas Wasser einem Verdurstenden fehlt?
Und doch esse und trinke ich.
Ich hoffe, die Menschen in unserem Lande sind politisch klug genug, die hektischen Versuche unserer Regierung, das Wahlvolk doch noch für sich zu gewinnen, zu durchschauen. Ich traue keinem mehr, der noch vor einigen Monaten den Atomstrom für sicher verkaufte und sich von der Atomlobby bestechen ließ. Jeder kann und darf sich ändern und klüger werden. Trotzdem muss man diesen Menschen das Mandat erst einmal entziehen, um ihnen die Zeit zu geben, in sich zu gehen, sich zu besinnen und zu bereuen.
Wie wärs mit einem Moratorium – für die ganze Regierung…..
Ich umarme Euch
Euer
Konstantin
P.S:
Das folgende Lied habe ich vor 30 Jahren geschrieben….

Daß dieser Mai nie ende!
Ach Sonne, wärm uns gründlich!
Wir haben kaum noch Zeit,
die Welt verbittert stündlich.
Daß dieser Mai nie ende
und nie mehr dieses Blühn -
wir sollten uns mal wieder
um uns bemühn.
Uns hat die liebe Erde
doch so viel mitgegeben.
Daß diese Welt nie ende,
daß diese Welt nie ende
nur dafür laßt uns leben!
Noch sind uns Vieh und Wälder
erstaunlich gut gesinnt,
obwohl in unsern Flüssen
schon ihr Verderben rinnt.
Auch hört man vor den Toren
die Krieger schrein.
Fällt uns denn außer Töten
schon nichts mehr ein?
Uns hat die liebe Erde
doch so viel mitgegeben.
Daß diese Welt nie ende,
daß diese Welt nie ende -
nur dafür laßt uns leben!
Wie schön, der Lust zu frönen!
Es treibt der Wein.
Der Atem einer Schönen
lullt mich ein.
Daß dieser Mai nie ende
und Frau und Mann,
ein jedes, wie es will,
gedeihen kann!
Uns hat die liebe Erde
doch so viel mitgegeben.
Daß diese Welt nie ende,
daß diese Welt nie ende -
nur dafür laßt uns leben!

Sonntag, 13. März 2011

Unterstützung für Konstantin Wecker

Durch sein unerschütterliches Engagement gegen rechts ist Konstantin Wecker immer wieder Anfeindungen ausgesetzt.
 Ich hoffe, dass er sich durch seine Fans - die er immer liebevoll Freunde nennt - gut unterstützt weiß und ein gutes Gefühl hat, dass wir  an seiner Seite sind:


No pasaran! - Sie werden nicht durchkommen!

Bitte mitzeichnen!

Dienstag, 8. März 2011

Der Wert der Ware Wahrheit

Der Wert der Ware Wahrheit

Bitte diese Videos unter Vorbehalt und sehr kritisch anschauen!
Weitere Informationen dazu hier: http://www.antifaschismus2.de/

In diesem Zusammenhang auch interessant:
"Jürgen Elsässer, der eine "Querfront" aufbaut.
Der Verlag Kai Homilius, bei dem wiederum Elsässer eine Buch- und Zeitschriftenreihe herausgibt.
Der KOPP-Verlag, für den Elsässer schrieb und der rechts-Eso Bücher und DVDs herausgibt (z.B. über "Neuschwabenland")
Der KOPP-Verlag wiederum kooperiert mit Homilius bei DVDs, beide kooperieren mit Nuoviso, für die wiederum Vogt Interviews und andere DVDs produziert.
(Da wiederum mischt der rechte SCHILD-Verlag mit.)

Vogt wurde von der Uni Leipzig wegen seiner RECHTEN Propaganda rausgeschmissen .

Diese Gruppe von Leuten, zu denen auch die Webseiten "politically incorrect" und "Alles Schall und Rauch" gehören, kommen immer wieder mit der Masche, dass in der BRD "politisch inkorrekte Meinungen" unterdrückt werden. Womit sie dann hauptsächlich ihre eigenen, rechtsradikalen "Meinungen" meinen.

Eine bisschen zu diesem Netzwerk findet Ihr auch z.B. in diesem Artikel:

http://www.hintergrund.de/20091016513/politik/inland/die-neue-querfront-rechts-und-links-im-schulterschluss.html"







Montag, 7. März 2011

Neuer Text von Konstantin Wecker

7. März: Vertreten wir uns endlich selbst!

wird diese welt von den schönsten regiert?
sicher nicht, aber das ist nun wirklich nicht so wichtig.
oder vertreten uns die klügsten?
ich wüsste viele, deren klugheit ich mich lieber anvertrauen würde.
werden wir von den liebevollsten regiert?
da erübrigt sich jede antwort.
nun, was berechtigt diese menschen eigentlich
die wirklichkeit in unserem namen zu gestalten?
ist es allein rücksichtslosigkeit und machtgier?
die kunst, genau zu spüren woher der wind kommt,
um danach seine fahne auszurichten?

wenn das die herrausragende eigenschaft unserer volksvertreter ist
anstatt mitgefühl, besonnenheit und weisheit -
wen wundert da noch der erbärmliche zustand dieser welt?
wir sollten jetzt schleunigst unseren unseligen hang überdenken
ausgerechnet egomanen und soziopathen großartig zu finden!
begegnet ihnen mit mitleid.
helft ihnen schwach zu sein.
aber:
vertreten wir uns endlich selbst.

Konstantin Wecker
auf: http://wecker.de

Tour der 1000 Brücken von Heinz Ratz

Informationen zum Projekt auf "Hinter den Schlagzeilen"
http://hinter-den-schlagzeilen.de/2011/02/03/ratz-radelt-fur-fluchtlinge-gegen-fremdenfeindlichkeit/

Mittwoch, 2. März 2011

Bald wird es nun Frühling! - "Vögel im Garten"

Bald wird es Frühling und so möchte ich heute mal ein sehr poetisches Lied von Prinz Chaos II.  posten.




VÖGEL IM GARTEN


Lyrics:
Nach halbdurchwachter Nacht
Der Morgen ist noch kühl
ich geh zum Fenster: Welche Pracht!
die ich seh' und fühl'.
Weisser Kirschenbaum, zur Zier
nicht zur Speise blühst Du hier.
Vöglein! manches ZiziBee
Wärmte mch durch Eis und Schnee
Paradeiser - ziZiziZibee
fort sind Eis und Schnee.



Und über meinem Dach, ein Krach!
Ein Flügeltier
aus Eisen,
donnert
über uns
Paradiesvögel.
Dormez vous?
Dormez vous?
Donna hier
und wo bist Du?


© Text und Interpretation: Florian Ernst Kirner // Prinz Chaos II.
Klavier: Christian Menzel


Dieses Video ist aus dem Lied "Vögel im Garten"
und der Reprise in der MagicKoto-Version
von der CD "Prinz Chaos auf großer Fahrt" (2004 bei laut & luise)
zusammengstellt.


http://prinzchaos.com

Teilen auf